Zustand Urbanus Gelände
Kommentare
Laut den Bunten sind Lost Places wie auch die Trabrennbahn top oder ?
von Stefan Bayern am 9. März 2022 10:00
Wobei für 1 € je qm kaufe ich gerne Metzgerei Trabrennbahn Urbanus
von Stefan Bayern am 9. März 2022 10:05
Wir hatten heute Besuch aus Schwandorf da, wegen der Dult sind wir mit der Bimmelbahn am Urbanus Gelände vorbei gefahren. Beim Anblick der Hausruine an der Treppe zum Beamtenviertel hoch hat mein Bekannter tatsächlich auch schockiert gemeint, was da nur los ist, ähnlich erstaunt war er beim Anblick der vorderen Frauenstraße, dass es in Oberbayern mitten in der Stadt soviel kaputte Häuser gibt, dass hätte er nicht gedacht, dass kennt er aus der Oberpfalz so nicht. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass unsere Stadt extrem träge ist, man plant und plant, wie wohl das Parkhaus am Urbanusgelände, aber es geht und geht einfach nix vorwärts. Das Ergebnis sind Schandflecken wie ein Teil der Frauenstraße und das Urbanusgelände, die jahrelang vor sich hin verfallen, statt dass man sie wenigstens mal abreißt - klar die Stadt ist wahrscheinlich nicht Eigentümer, aber bei uns sind schon auffällig viele Häuser im Zentrum in desolaten Zustand.
von Michl am 13. März 2022 22:21
Stimmt wie gesagt versteigern wenn es zulange im Stadtbereich dauert.
von Stefan Bayern am 14. März 2022 08:49
Ach bis da was von Seiten der Stadt passiert sind wir vermutlich schon in Rente... Was das Thema betrifft ist die Geschwindigkeit genau die, über die sich alle witzig machen in Bezug auf den öffentlichen Dienst. Da bekommt man echt das Gefühl, dass in Pfaffenhofen gar nichts vorangeht wenn man sich die ganzen "Lost Places" in der Innenstadt mal anguckt.. zudem PAF eine so wohlhabende Stadt ist...
von M.P am 25. März 2022 11:01
M.P. volle Zustimmung. Ich habe auch den Eindruck, dass man sich in letzter Zeit immer mehr auf den durchaus vorhandenen Erfolgen Gartenschau und livcom Award 2011 ausruht. Ähnlich beim MVV-Beitritt, man verweist auf den Landkreis. Dass man als Kreisstadt hier sicherlich auch Druck aufbauen könnte, glaube ich sehr wohl. Aber die Entscheidungsträger sitzen im Homeoffice, können mit dem Rad oder dem kostenlosen Stadtbus ins Landratsamt bzw. Rathaus fahren und sitzen nicht täglich im Zug nach München.
von Michl am 25. März 2022 13:32
Natürlich geht bei einer Stadtverwaltung nicht immer alles von heute auf morgen, das mit den lost places find ich auch nicht toll. Das wird jeden stören. Aber was will man machen? Herr Scholz hat hier ja schon geantwortet im Zuge der Einzelhandelskonzeptmeldung. Hierbei handelt es sich um Eigentum, da kann man nichts dran rütteln. Zu euch kommt ja such keiner und sagt, eure Wohnung find ich scheiße. Aber wenn Euch alles so sehr nervt, wieso ruft Ihr nicht einfach an? Dann bekommt Ihr Antworten.. Anonym in einen Bürgermelder schreiben, das kann jeder und sich verstecken. Entweder ich rede mit den Leuten und man hört sich beide Standpunkte an oder man lässt es bleiben… Natürlich ist in unserer Stadt nicht alles supertoll, aber sagt mir eine Stadt wo es das ist.. Im öffentlichen Dienst wird halt nun mal von heute auf morgen was erschaffen..
von Erwin am 25. März 2022 15:51
Eine Problematik dabei, ist meines Wissens, daß sich leider viele/ zuviele dieser Gebäude/ Projekte auf einen Investor/ Bauträger konzentrieren und dieser das Ganze nur sukzessive angeht/ entwickelt, wie man so schön sagt.
von Oliver am 28. Juli 2022 12:23
Sehr geehrte Frau Meier, vielen Dank für Ihre Nachricht in unserem Bürgermelder. Längere Leerstände sind natürlich, vor allem im Kernbereich der Stadt, nicht wirklich erfreulich. Grundsätzlich sind für eine Kommune aber Änderungen bei eigenen Flächen einfacher zu erreichen als bei Grundstücken, die Dritten gehören. Dass außerdem nicht jede Fläche größeren Investoren gehört und dass größere Neubaumaßnahmen gelegentlich auch ein Investitionsvolumen haben, das mancher Privatmann erst zu „stemmen“ hat, ist in manchen Fällen ebenfalls mit zu berücksichtigen. Zu den von Ihnen genannten Beispielen lässt sich folgendes sagen:
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Gebäude Ecke Scheyerer Straße/Schulstraße: Schon vor vier Jahren fanden Gespräche zwischen Stadtverwaltung, Grundstückseigentümern und Planern statt. Seitdem ist hier allerdings nicht mehr viel passiert. Solange die Verkehrssicherheit gewährleistet ist, kann die öffentliche Hand auf privates Eigentum nicht verbindlich einwirken. Ob Gebäude abgerissen und Grundstücke bebaut werden, liegt nicht im rechtlichen Zugriffsbereich der Kommunen. Die Stadtverwaltung sucht aber regelmäßig das Gespräch mit Eigentümern und bietet entsprechende städtebauliche Unterstützung an.
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Urbanus-Areal: Erst aus dem Jahr 2020 stammen die gelungenen Ergebnisse eines Architektenwettbewerbs für dieses großflächige Gelände. Auch für den öffentlichen Raum werden Verbesserungen vorgesehen. Die Verwaltung arbeitet mit den Vertretern der Grundstückseigentümer an einer baldigen Umsetzung; dafür ist aber u. a. auch ein abgestimmtes, umfassendes Bauleitplanverfahren erforderlich.
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Altes Bauamt: Die Umsetzung dieses bauleitplanerisch bereits vorbereiteten Projekts wurde zunächst auf Initiative der Stadt wegen der Gartenschau verschoben; der Investor hatte daher andere Bauvorhaben vorgezogen. Die Stadt drängt aber darauf, dass der Neubau vorangetrieben wird. Für den Investor besteht allerdings nach wie vor noch Abstimmungsbedarf mit Landratsamt und Denkmalschutzbehörde. Wir sind aber zuversichtlich, dass sich hier zeitnah etwas tut.
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Trabrennbahn: Das Gelände der Trabrennbahn ist als solches sicherlich kein Pfaffenhofener „Schandfleck“, aber immerhin ein seit längerem ungenutztes Areal. Im derzeitigen Zustand bieten die Flächen – auch nach dem deutlichen Baumrückschnitt 2021 – Lebensraum für viele Arten und werden außerdem zu Lagerzwecken genutzt. Die Stadt hat vor, auf dem Gelände in den kommenden Jahren ein Wohngebiet zu entwickeln. Erste Ideen wurden hierfür schon gesammelt und mit Vertretern der Grundstückseigentümer besprochen.
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Ehemaliges Krankenhaus Spitalstraße: Bis 2021 hatte die Stadt dem Landkreis das nach den Neubauten für das Seniorenheim verbliebene letzte „alte“ Gebäude dem Freistaat als Unterkunft für Geflüchtete zur Verfügung gestellt und damit einen sozialen Zweck erfüllt. In der städtischen „Schublade“ liegen aber bereits die Pläne für das millionenschwere Bauprojekt „Betreutes Wohnen“ der von der Stadt verwalteten Stiftung. Nach einem europaweiten Vergabeverfahren wurde hierfür unlängst der Planungsauftrag vergeben. Nach der detaillierten Planungsphase werden die Bauarbeiten auf dem Areal voraussichtlich 2023 beginnen, auf engem Raum ist dann das Stiftungsprojekt mit einer Erweiterung des Altenheims zu koordinieren.
Mit freundlichen Grüßen Florian Zimmermann Stadtbaumeistervon Marzellus Weinmann am 29. März 2022 16:12