Lärmpegel beim Pfaffenhofer Kultursommer
Kommentare
Liebe Mitarbeiter der Stadt Wir müssen hier den o. g. zustimmen. Wir konnten online nicht herauslesen, wann die Veranstaltungen zuende gehen (Bezug auf die letzten Veranstaltungen "Lange Nacht der Kunst und Musik"). Mein Partner arbeitet im Schichtsystem, wir sind direkt am Hauptplatz. Bei der Hitze müssen Fenster und Türen auf (wenn man ohne Klimaanlage ist). Also hat man dadurch keine erholsame Nacht. Wir sind absolut für Veranstaltungen aller Art. Aber bitte (wie Kommentator über mir) mit Endzeiten und Beachtung von Ruhezeiten, damit jeder berücksichtigt wird. Vielen Dank.
von Lisa am 30. Juni 2025 12:48
Hallo, ich war am Samstag 28.6 gegen 22:15 oben am Funkturm Pfaffelleiten. Man konnte jedes Lied quasi mitsingen. Ich finde die Veranstaltungen gut, richtig und wichtig, aber in welcher Lautstärke es dort ins Neubaugebiet hochschallt hat mich doch gewundert.
von Christoph am 2. Juli 2025 00:10
Liebe Stadtverwaltung, liebe Frau Haas, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich finde jedoch nicht, dass Sie auf meinen Kommentar in allen Gesichtspunkten eingegangen sind. Sie haben sich fast ausschließlich auf Musikveranstaltungen bezogen, die über 22 Uhr hinausgehen, und zugesagt, dass die Musik „noch leiser“ gedreht wird. Dankeschön. Aber: Die Musik bei der Langen Nacht der Musik war NICHT leise, auch nicht nach 22 Uhr, was die beiden weiteren Kommentare hier bestätigen. Man sollte daher bei der Wahrheit bleiben, und diese nicht im Nachhinein beschönigen. Sonst fühle ich mich als Bürgerin nicht ernst genommen und meine Beschwerde wird abgewiegelt: War doch gar nicht so schlimm … doch war es!! Nun zu den Themen, auf die Sie nicht eingegangen sind: Sie haben darüber hinaus ZWEI weitere Veranstaltungen aufgezählt, die über 22 Uhr hinaus die Einwohner mit Musik erfreuen. Dazu kommen noch JEDES Wochenende im Juli Veranstaltungen bis 22 Uhr mit Musik. Als Ergebnis entsteht genau das, was ich geschildert habe: Ein Sommer von Mitte Juni bis Mitte August, an dem KEIN Wochenende lärmfrei ist! An denen dem Bedürfnis von Anwohnern, Abends die Fenster zu öffnen, um kühle Luft zu genießen, draußen in Ruhe zu sitzen und sich zu entspannen, GAR KEINE Rechnung getragen wird, an KEINEM Wochenende! Wo bitte ist da die Ausgewogenheit? Sie haben „Einerseits…andererseits“ geschrieben. Einerseits kommen alle, die feiern möchten, auf Ihre Kosten, aber andererseits? Erklären Sie mir bitte, wo das Andererseits ist, an lauen Sommerwochenenden zwischen Mitte Juni und Mitte August wohlgemerkt! Ein Sommer in der Stadt sollte für alle etwas bieten, für Erholungssuchende und die Partyfraktion. Aber Sie berücksichtigen in der schönsten Zeit des Jahres nur die Partyfraktion. Und ergänzend noch ein Hinweis: Ich finde die Konkurrenz zu Neuburg und Schrobenhausen, die Sie hier anführen, völlig irrelevant. Wie ich bereits in meinem ersten Post geschrieben habe: Der Freizeitwert einer Stadt bemisst sich nicht daran, wer das längste Fest und die meiste Musik hat. Es ist m. E. eine oberflächliche und einseitige Betrachtung des gesamten Themas Kultur und Co. Sondern die Qualität und Vielfalt ist entscheidend, nicht nur die Quantität. Ich gehe deshalb gerne schon seit Jahren zur Musiknacht in Dachau. Diese dauert einen Abend von 18 bis 24 Uhr, und mir gefallen die ausgewählten Bands und die tolle Stimmung. Es kostet 10 Euro Eintritt, reduziert 5, aber dafür wird etwas geboten. Ebenso gehe ich gerne zu Konzerten auf das Tollwood, teilweise kostenpflichtig, teilweise kostenfrei. Dort dauert die Musik bis 22 Uhr, danach gibt es Silent Disco mit Kopfhörern, der absolute Renner. Klasse statt Masse um es auf den Punkt zu bringen. In Pfaffenhofen ist es vorwiegend Masse was die Musikveranstaltungen betrifft, und deshalb finde ich da nichts wirklich Interessantes. Andere Kulturbereiche wie die Kunsthalle oder Theater sind hauptsächlich privat finanziert und haben ein sehr schmales Programm. Das ist aber auch Kultur, und ich frage mich, warum diese Bereiche so darben, während für laute Feste Geld im Überfluss da zu sein scheint. Also - hier mein Vorschlag: Musik im Sommer jedes zweite Wochenende und dafür mehr Förderung der Kunsthalle und der Theaterszene mit Einladung überregionaler Künstler und Autoren. Das wäre 50:50 (Musik:Ruhe), was die Wochenenden betrifft statt 100:0, wie im Moment. Und Bitte: Transparente Ankündigung, WANN etwas stattfindet und WIE LANGE, mit Uhrzeiten! Siehe Kommentar der Hauptplatz-Anwohnerin. Danke für eine Prüfung meiner Vorschläge, vielleicht auch mal mit einer Bürgerbefragung!!
von Eva Oswald am 3. Juli 2025 07:58
Genauso ist es . Wir wohnen auch in Pfaffenhofen...und wir können nur sagen dass dieser ständige Wochenendlärm einfach zu laut ist. Jeder der Arbeiten muss, so wie wir, braucht irgendwann mal seine Ruhe. Egal ob Stockerhof, Stadtveranstaltungen oder private Feiern. Keiner hält sich mehr an die 22 Uhr Nachtruhe. Und was zu dem Thema Lärm noch zu sagen wäre..... Im Übrigen wird oft Rasen gemäht wann man lustig ist, teilweise Sonntags.Iin den privaten Gärten tummeln sich über Stunden, manche sogar den ganzen Tag , egal ob Sonntags, Wochentags abends oder an Feiertagen lärmende, feiernde Menschen. In den privaten Schwimmingpools wird gebrüllt das sich die Balken biegen. Stunden lang. Egoismus ist ja an der Tagesordnung. Aber der Nachbar, der darf nichts bemängeln, denn er ist ,obwohl er sich an die Regeln hält der Störenfried. Jeder versteht wenn es mal lauter wird, aber die Dauer des Lärms macht aus. Im übrigen macht Lärm krank, dies ist wissenschaftlich erwiesen. Lärm ist und bleibt Lärm, egal wer diesen macht. Wir würden uns schon wünschen das die Stadt die Ruheverordnungen umsetzt. Sie haben diese auch so beschlossen. Es ist wohl nicht unverschämt wenn man die Meinung vertritt gegen Abend kann jeder etwas runter fahren und den Nachbarn wenn er aus der Arbeit kommt Ruhe gönnen und öffentliche Feiern so gestaltet werden das um 23 Uhr Ruhe einkehrt. Spass geht auch ohne auf Kosten der Anwohner wenn jeder etwas Rücksicht nimmt.
von Bürger am 3. Juli 2025 20:20
Liebe Mitarbeiter der Stadt Leider finde ich ebenfalls die Rückmeldung v. 02. Juli 2025 unzureichend. Und es wird kaum auf die aufgezählten Punkte konkret eingegangen. Wir würden uns wünschen, dass das Thema noch einmal aufarbeitet und ein Lösungskonzept erstellt wird. Anscheinend - siehe der eingegangenen schriftlichen Meldungen oberhalb und der "Daumen hoch"-Klicks - sind das keine Einzelwertungen der Einwohner PAF. Vielen Dank im Voraus.
von Lisa am 4. Juli 2025 15:25
Sehr geehrte Melderin, sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihre Hinweise und Kommentare in unserem PAFundDU-Bürgermelder. Wie die Rückmeldungen im Bürgermelder zeigen, ist das Problem vielschichtig. Neben den öffentlichen Veranstaltungen werden auch lärmende Gartenarbeiten und laute Nachbarn (in Swimmingpools und bei Feiern) angesprochen. Hinzukommen noch die nicht genehmigungsbedürftigen Privatfeiern. Wir halten wir es nach wir vor für das geeignetste Mittel, den Nachbarn direkt anzusprechen, um mögliche Konflikte aus dem Weg zu räumen. Zum Pfaffenhofener Kultursommer: Aufhänger der Beschwerden waren die "Langen Nächte der Kunst und Musik". Die "Langen Nächte der Kunst und Musik" sind die einzigen Veranstaltungen im Rahmen des Kultursommers, die länger genehmigt sind und auf Grund des Programmes und der Vielzahl der Veranstaltungsorte in einem weiteren Umkreis zu hören waren. Bei den bisherigen Open-Air Veranstaltungen, der Kurzfilmnacht, dem Klassik Open-Air mit Blechschaden und der Internationalen Nacht mit I Cantoutori dürfte die Lautstärke lokal begrenzt und beispielsweise in Weihern nicht störend zu hören gewesen sein. Selbstverständlich wirken sich auch andere Faktoren, wie Bühnenaufbau (Ausrichtung der Lautsprecher) und auch die Wind- und Wetterströmung auf die Verbreitung der Musik aus. Wir hoffen, dass wir mit unserem Kulturprogramm auch künftig die Beeinträchtigung für die Bevölkerung so gering wie möglich halten. Aus diesem Grund wird beispielsweise das Musikende bei den - ab Donnerstag beginnenden – Bürgerparkkonzerten auf 21.30 Uhr festgesetzt und die Bühne so ausgerichtet, dass die Hauptschallrichtung nicht zur Wohnbebauung gerichtet ist. Widersprechen möchten wir der Darstellung, dass die "Hochkultur" in Pfaffenhofen zu Gunsten der Partyorganisation vernachlässigt wird. Zum einen ist eine Party im herkömmlichen Sinn nur ein einziges Mal Bestandteil des Programms, zum anderen halten wir es grundsätzlich nicht für sinnvoll, verschiedene Bereiche der Kultur gegeneinander auszuspielen. Den Kultursommer in Pfaffenhofen zeichnet aus, dass alle Bereiche, die auch den Interessen der Bevölkerung entsprechen - soweit wir das anhand der unterschiedlichen Protagonisten und der Rückmeldungen der Besucher schließen können - abgebildet und unterstützt werden. Dies gilt für Ausstellungsprojekte in der Kunsthalle, die im Übrigen mitgetragen und unterstützt werden, genauso wie für klassische Konzerte in der KulturAula und der Spitalkirche, für Ausstellungen im Mesnerhaus ebenso wie für Mundart-Veranstaltungen im Festsaal. Gerne verweisen wir auf unser Programmheft. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm
von Marzellus Weinmann am 9. Juli 2025 12:48
Wir beobachten immer wieder, dass Betroffene Kritik erfahren, während gegen die Verursacher oft nicht konsequent vorgegangen wird. Es gibt zwar Verordnungen, die den Umgang mit Lärm regeln, aber bei berechtigten Beschwerden scheint die Stadtverwaltung nicht immer die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Das führt aus unserer Sicht zu einer unangemessenen Situation, in der die Belasteten benachteiligt werden. Deshalb halten wir es für wichtig, dass nicht nur auf direkte Gespräche gesetzt wird, sondern auch klare Regeln und deren Durchsetzung stärker in den Fokus rücken. Es braucht mehr Einsatz von Seiten der Stadt, wenn Regeln dauerhaft missachtet werden.
von Webaro am 10. Juli 2025 19:58
Hallo, vielen Dank für den Thread und die Rückmeldungen. Die Eventserie ist aus unserer Sicht ein echter Mehrwert und Gewinn für Pfaffenhofen. Wir gehen gerne zu den Konzerten, den Essensständen und genießen die Zeit - es ist auch alles sehr gut organisiert. Aber: irgendwann ist man dann doch müde. Es würde daher bereits viel helfen, wenn eben ein klarer Zapfenstreich festgelegt wird und sich auch alle daran halten. Beispiel: für uns unverständlich war das Konzert an der Kunsthalle am Samstagabend, während der langen Nacht der Musik/Kunst, welches bis weit nach 0 Uhr ging und wir nur raten konnten, wann endlich an Schlaf zu denken war (trotz geschlossener Fenster). Durch ständige Zugaben hatte man nicht das Gefühl, als würde man auf die Umgebung / Zeiten Rücksicht nehmen. Wenn wie gesagt klar wäre "Konzert Start: 22:00-00:30" dann kann man damit arbeiten / leben, aber so ist es eben "oh, noch eine Zugabe". Mich freut es für den Künstler und die Zuschauer hatten auch ihren Spaß, aber Open-End muss glaube ich nicht sein. Daher: klare Start / Endzeiten und alle halten sich daran. So hat jeder Spaß, können schlafen und es ist eben ausgewogen. Freuen uns schon auf das nächste Jahr und weiterhin gute Bands! Hoffentlich bekommt die großartige Gruppe "Basement 27" endlich einen Platz auf einer der großen Bühnen :-)!
von Benedikt am 11. Juli 2025 11:29
Sehr geehrte Melderin, vielen Dank für Ihren Eintrag im PAFundDU-Bürgermelder. Wir können gut nachvollziehen, dass einzelne Musikveranstaltungen aus dem Stadtzentrum je nach den Wetter- bzw. Windverhältnissen auch in Ihrer Wohngegend zu hören sind und dadurch bei den Anwohnerinnen und Anwohner nicht immer auf Begeisterung stoßen. Es ist aber schwierig, alle Bedürfnisse in Einklang zu bringen: Einerseits möchten wir das kulturelle Leben und die Veranstaltungen in unserer Stadt anbieten, andererseits ist es wichtig, auch denjenigen gerecht zu werden, die vorwiegend Ruhe und Erholungen suchen. Insgesamt hat sich die Anzahl der Veranstaltungen und deren Musikende in den letzten Jahren nach der Corona-Pandemie nicht nennenswert verändert. Musik wird weitgehend entsprechend den Vorgaben zur Nachtruhe nur bis 22 Uhr genehmigt. Ausnahmen davon mit Veranstaltungen über 22 Uhr hinaus bildeten die Eröffnung des Kultursommers am 20. Juni mit der Kurzfilmnacht auf der Ilminsel (hier ist für die Filmvorführungen Dunkelheit natürlich Voraussetzung), das Saitensprung-Festival und die von Ihnen beanstandeten „Langen Nächten der Kunst und Musik“. Weitere Partys oder Events mit einem über 22 Uhr hinaus genehmigten Musikende sind uns nicht bekannt. Die Lange Nacht der Kunst und Musik wurde als zweitägige Veranstaltung konzipiert, nachdem es in Pfaffenhofen keine historischen Feste oder sonstige Bürgerfeste gibt, die oft über mehrere Tage stattfinden, wie das Neuburger Schlossfest oder das Schrobenhausener Schrannenfest. Wir sehen die Veranstaltung als Bürgerfest, das Musik, Kultur und Kunst berücksichtigt, und das von der Bevölkerung nach wie vor auch sehr gut angenommen wird. Wir werden aber bei den „Langen Nächten der Kunst und Musik“ verstärkt darauf achten, dass die Musik ab 22 Uhr noch leiser gedreht wird. Wir hoffen, dass die Situation in den nächsten Wochen wieder etwas entspannter für Sie wird und würden uns freuen, wenn Sie trotzdem die eine oder andere Veranstaltung besuchen werden. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadtverwaltung
von Heidi Haas am 2. Juli 2025 14:34