#860, Erstellungsdatum 14. November 2017 16:52
Sonstiges
Verkehrsführung Hauptplatz
Sehr geehrte Damen Und Herren,
wo ist die Demokratie in Pfaffenhofen geblieben? Bei jeder Kleinigkeit
wird der Bürger gefragt nach dem Motto
"mitwissen.mitreden.mitgestalten". Aber wenn es um unsere "gute Stube"
dem Hauptplatz geht, werden wir Bürger aussen vor gelassen! Es wird über
unsere Köpfe die Neugestaltung des Hauptplatzes entschieden. Sehr viele
Mitbürger sind wirklich entsetzt und sauer über die geplante neue
Verkehrsführung am Hauptplatz. Autos gehören ebenso in eine Stadt wie
ihre Menschen. Das gehört eben auch zu eine Belebung einer Stadt dazu.
Wenn ich Ruhe will, muss ich in den Wald ziehen...Viele meiner Kunden
beschweren sich jetzt schon über mangelnde Parkplätze. Die 2 Parkhäuser
reichen hinten und vorne nicht. Warum finden die Bürger kein Gehör? Der
Beschluss des Stadtrates ist komplett realitätsfern und meilenweit von
der Bürgermeinung entfernt. Er soll Beschlüsse für uns Bürger machen und
nicht seinen eigenen Befindlichkeiten nachgehen! Wir sollten froh sein,
wenn es in Pfaffenhofen noch lebendig zu geht. Es gibt genügend
Beispiele von verweisten Innenstädte, die sich eine Situation wie in
Pfaffenhofen wünschen würden.
Ich hoffe, der Widerstand in der Bevölkerung gegen eine Duchfahrtssperre
am Hauptplatz wird wachsen!! Bisher habe ich noch keinen getroffen der
dafür wäre...
Ich verbleibe mit
freundlichen Grüßen
Sandra Wechs
Kommentare
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Sehr geehrte Frau Wechs, da der Stadtrat erst in seiner Sitzung am 22.2.2018 über die weitere Vorgehensweise zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes Innenstadt entschieden hat, haben wir mit der Beantwortung Ihres Eintrags, der sich auf die Novembersitzung 2017 bezog, noch etwas zugewartet. Der als Grundlage der Beschlüsse dienende Verkehrsentwicklungsplan wurde im Rahmen der noch laufenden Neuaufstellung des Pfaffenhofener Flächennutzungsplans von Planungsbüros in Zusammenarbeit mit den Stadträten, Fachbehörden und Teilnehmern von Bürgerinformationsveranstaltungen erstellt. Dabei handelt es sich um keine Entscheidung für oder gegen eine überschaubare Maßnahme in der Gegenwart, sondern um die Entwicklung unserer Stadt in den nächsten 20 Jahren. Als erste Maßnahmen werden an den radialen Zufahrtsstraßen (z. B. Hohenwarter/Münchner Straße) und am Altstadtring 2018/2019 Eingriffe zur Verkehrsberuhigung vorgenommen. Um den Kfz-Verkehr auch insgesamt zu verringern, werden ab sofort Maßnahmen zur Änderung des Mobilitätsverhaltens in die Wege geleitet. Außerdem erarbeiten die Planer im Moment Vorschläge zur Erweiterung der Fußgängerzone im südlichen Bereich des unteren und oberen Hauptplatzes, die eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität herbeiführen sollen. Eine Austausch des Asphaltbandes gegen Steinpflaster verbunden mit einer Reduzierung der Durchfahrtsgeschwindigkeit am oberen Hauptplatz ist bis spätestens 2020 vorgesehen. Eine Verdrängung des Pkw-Verkehrs aus dem Zentrum, wie Sie sie womöglich befürchten, war und ist dabei nie ein Ziel gewesen, sondern die Verringerung von unnötigem Durchfahrtsverkehr. Eine umfassende Information und Einbeziehung der Bürger zu den Großmaßnahmen und deren Wirksamkeit hat der Stadtrat bereits jetzt betont. Erst nach Umsetzung all dieser Maßnahmen soll dann eine erneute Befassung des Stadtrates und separate Entscheidung über eine Herausnahme des Durchgangsverkehrs am Hauptplatz erfolgen. Mit freundlichen Grüßen Helga Stampfl Mitarbeiterin Bauverwaltung, Beitragswesen, Verkehrswesen
von Florian Erdle am 29. März 2018 13:48