Draht: Fahrradstraße
Kommentare
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin direkter Anlieger an der Niederscheyerer Straße (Nr. 38a). Das Nahmobilitätskonzept dafür kann ich nicht nachvollziehen. Die Straße ist jetzt schon sehr schmal, insbesondere da es sich hierbei nicht um ein reines Wohngebiet handelt, sondern der Kreisbauhof, Fa. Schelle und Fa. Pfab Obst-/Gemüsehandel in dieser Straße sich befinden. Diese Firmen sowie der Stadtbus oder auch andere größere Fahrzeuge wie die Feuerwehr können jetzt schon kaum mehr die Straße gefahrlos nutzen. Als Fahrradfahrer wird es ebenfalls gefährlicher werden wenn weiterhin die Straße als Parkplatz benutzt wird. Ich erlebe fast täglich beim Überholen der parkenden Fahrzeuge im Gegenverkehr zu geringe Abstände.
von Manfred Niedermeier am 31. März 2025 14:39
Sehr geehrter Melder, vielen Dank für Ihren Hinweis in unserem PAFundDU-Bürgermelder. Leider ist bei den meisten Straßen in Pfaffenhofen der Straßenraum eng. Dies stellte uns bei der Konzeption und Durchsetzung des Nahmobilitätskonzeptes vor große Herausforderungen. In der Niederscheyer Straße wurde bei der Planung berücksichtigt, dass weiterhin der Verkehr in beide Richtungen fließen kann. Dabei wurden Engstellen durch ausgewiesene Parkplätze bewusst vorgesehen, um zur Verkehrsberuhigung beizutragen. Beim Überholen von parkenden Autos ist stets auf Gegenverkehr zu achten. In Bezug auf die Straßenbreiten und die Verbreiterung des Gehweges haben wir differenziert: Im westlichen Teil der Niederscheyerer Straße wird der Gehweg so bleiben wie er ist; lediglich im östlichen Teil (ab der Einmündung Martin-Binder-Ring) wird der Gehweg verbreitert. Hier ist der Straßenraum breiter und es sind mehr Schüler unterwegs. In weiten Teilen der Niederscheyerer Straße gibt es schon heute Parkverbote. Anwohner sollten überwiegend auf ihrem eigenen Grundstück stehen. Und für Besucher wurden Parkmöglichkeiten im Straßenraum eingeplant. Diese sind, wie in Fahrradstraßen üblich, markiert. Wir gehen davon aus, dass sich das Gebiet um die Niederscheyerer Straße mehr zu einem Wohngebiet entwickeln wird und der Gewerbeverkehr verstärkt über den Martin-Binder-Ring erfolgen wird. Das Einrichten einer Fahrradstraße soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass Radfahrer gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sind. In einer Fahrradstraße haben sie sogar Vorrang. Gerne stellen wir Ihnen die detaillierte Planung im Rahmen unserer Anlieger-Informationsveranstaltung heute Abend um 19.00 Uhr in der Kulturaula der Grund- und Mittelschule vor. Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns, Sie heute Abend begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadtverwaltung
von Diane Arras-Bolle am 7. April 2025 12:45