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Nahmobilität in Pfaffenhofen: Zusammen gut unterwegs – zu Fuß, mit dem Rad und Auto. Informieren Sie sich zu aktuellen Maßnahmen und teilen Sie Ihre Anregungen zur sicheren und gemeinsamen Straßennutzung mit allen Verkehrsteilnehmern.

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Das Thema Mobilität betrifft uns täglich. Jeder von uns ist auf irgendeine Weise Verkehrsteilnehmer – ob mit dem Auto, Bus, Fahrrad oder zu Fuß. Dabei soll es bequem und sicher sein. Die Stadt hat sich diesem Thema angenommen und mit breiter Bürgerbeteiligung ein Nahmobilitätskonzept erarbeitet, das die Stadt fußgänger- und fahrradfreundlicher macht, ohne den motorisierten Verkehr unverhältnismäßig einzuschränken. Im April beginnt die Umsetzung der ersten Maßnahmen, welche der Stadtrat in seiner Januar-Sitzung mehrheitlich beschlossen hat. Nach und nach werden weitere Maßnahmen geplant und realisiert.
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#3515, Erstellungsdatum 9. April 2025 10:20 Verkehrsregelung, Beschilderung

Aufhebung der Vorfahrtsregelungen zugunsten der "rechts vor links"-Regel

Sehr geehrter Damen und Herren, die derzeitige Vorfahrtsregelung in der Ingolstädter Straße führt regelmäßig dazu, dass Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit fahren, was insbesondere im Bereich der Einmündung zur Löwenstraße eine vermehrt gefährliche Situation erzeugt. Ähnliche Beobachtungen machen sich auch an der Kreuzung Frauenstraße / Löwenstraße sowie an der Scheyerer Straße / Auenstraße. Beide Fälle zeigen, dass die klare Vorfahrt aller Fahrzeuge in diesen Straßen dazu führt, dass sich die Verkehrsteilnehmer oftmals zu wenig umsichtig verhalten, ohne angemessen abzubremsen. Dies gefährdet nicht nur den fließenden Verkehr, sondern vor allem auch Fußgänger, Kinder sowie Radfahrer in diesen Bereichen. Um hier einerseits die Verkehrssicherheit zu erhöhen und andererseits die Nutzung des nahegelegenen Altstadtrings attraktiver zu gestalten, schlage ich vor, an beiden genannten Kreuzungen die Vorfahrtsregelung aufzuheben und stattdessen die allgemeine Regel „rechts vor links“ einzuführen. Eine derartige Anpassung dürfte dazu beitragen, dass die Fahrgeschwindigkeit reduziert und die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer erhöht wird. Dadurch wird nicht nur ein sicherer Übergang in die Nebenstraßen gewährleistet, sondern gleichzeitig auch der Umweg über den Altstadtring wirtschaftlicher und zeitlich attraktiver. Nach Gesprächen mit Polizeibeamten, Rettungskräften und Stadtbusfahrern steht meinem Anliegen von dieser Seite wohl auch nichts entgegen und ich bitte Sie daher, die Möglichkeit einer entsprechenden Änderung der Verkehrsregelung zu prüfen. Mit freundlichen Grüßen Michael Hohenwieder

Kommentare

Sehr geehrter Melder, vielen Dank für Ihren Eintrag in unserem Bürgermelder. Wir werden Ihr Anliegen prüfen und melden uns wieder bei Ihnen. Freundliche Grüße Ihre Stadtverwaltung

von Diane Arras-Bolle am 14. April 2025 16:37

Sehr geehrter Melder, vielen Dank für Ihren Hinweis in unserem PAFundDU-Bürgermelder. In dem von Ihnen angesprochenen Bereich ist die Höchstgeschwindigkeit auf 20 km/h reduziert. Diese Geschwindigkeitsreduzierung erhöht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Natürlich ist die Voraussetzung dafür, dass sich Fahrzeuglenker an die Vorgaben halten. Auch wenn das bei dem ein oder anderen nicht immer der Fall ist, ist hier die Fahrgeschwindigkeit sehr niedrig. In diesem Bereich kann kein vermehrtes Unfallgeschehen festgestellt werden. Die Änderung der Vorfahrtsregelung wäre ein relativ großer Eingriff in den Verkehrsfluss, den wir aktuell nicht als verhältnismäßig ansehen. Wir teilen Ihre Idee, den Verkehr von der Hauptplatzdurchfahrt stärker auf den Altstadtring zu verlagern. Wahrscheinlich würden Ihre Vorschläge auch den ein oder anderen dazu motivieren. Allerdings hätten diese Änderungen leider auch negative Auswirkungen, die wir gerne vermeiden wollen: In der Frauenstraße würde dies dazu führen, dass man die Frauenstraße nicht mehr vorrangig nutzen kann. Das wäre bspw. auch für Radfahrer nachteilig, da auch sie stoppen und Vorfahrt gewähren müssten. Außerdem würde die geänderte Vorfahrtsregelung gerade um die Mariensäule zu Rückstau und ggfs. kritischen Situationen mit querenden Fußgängern und den parkenden Autos führen. Bei der Scheyerer Straße hätte dies ähnliche Konsequenzen. Das Warten in der Straße wird ggfs. zu Rückstau bis in den Kreisverkehr hinein führen. Dies gilt es zu vermeiden, da der Kreisverkehr bereits jetzt zu bestimmten Zeiten stark belastet wird. Gerade für den Stadtbus hätte der Vorschlag Nachteile. Natürlich arbeiten wir im Rahmen des Nahmobilitätskonzeptes daran Pfaffenhofen rad- und fußgängerfreundlicher zu gestalten. Allerdings ist es der Ansatz des Konzepts integrative Lösungen zu finden, um keinen der Verkehrsteilnehmer unverhältnismäßig einzuschränken. Da der motorisierte Verkehr im Hauptplatzumfeld bereits sehr langsam fahren muss, ist eine weitere Einschränkung aus unserer Sicht derzeit etwas zu weit gegriffen. Um jedoch die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu unterstützen, werden wir daran arbeiten die Anzahl der Geschwindigkeitskontrollen im Altstadtbereich zu erhöhen. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadtverwaltung

von Diane Arras-Bolle am 5. Mai 2025 11:34

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