Mia san 30

Nahmobilität in Pfaffenhofen: Zusammen gut unterwegs – zu Fuß, mit dem Rad und Auto. Informieren Sie sich zu aktuellen Maßnahmen und teilen Sie Ihre Anregungen zur sicheren und gemeinsamen Straßennutzung mit allen Verkehrsteilnehmern.

Wie funktioniert der PAF und DU Bürgermelder?

Bürger bitte melden!

Kritik, Lob Anregungen

Sie haben eine Idee Kritik, Lob oder eine konkrete Anregung für Pfaffenhofen? Alles was Sie gerade ärgert oder was Sie schon lange einmal loswerden wollten - hier können Sie die Verantwortlichen in Pfaffenhofen direkt davon in Kenntnis setzen.

Ganz leicht

mit Handy oder PC

Einfach hier mit dem Handy oder zuhause am Computer einen eigenen Beitrag anlegen. Alles kann mit Bild und Text übermittelt werden. Sie müssen dazu lediglich Ihre Emailadresse bestätigen.

Ihr direkter Draht

zum richtigen Ansprechpartner

Die Meldungen gelangen so direkt zu kompetenten Ansprechpartnerinnen und –partnern, der diese nach einer fachlichen Prüfung freischaltet, behandelt und transparent dokumentiert. Mit Bearbeitungsgarantie!

Das Thema Mobilität betrifft uns täglich. Jeder von uns ist auf irgendeine Weise Verkehrsteilnehmer – ob mit dem Auto, Bus, Fahrrad oder zu Fuß. Dabei soll es bequem und sicher sein. Die Stadt hat sich diesem Thema angenommen und mit breiter Bürgerbeteiligung ein Nahmobilitätskonzept erarbeitet, das die Stadt fußgänger- und fahrradfreundlicher macht, ohne den motorisierten Verkehr unverhältnismäßig einzuschränken. Im April beginnt die Umsetzung der ersten Maßnahmen, welche der Stadtrat in seiner Januar-Sitzung mehrheitlich beschlossen hat. Nach und nach werden weitere Maßnahmen geplant und realisiert.
Beantwortet
Bewerten
#3606, Erstellungsdatum 6. Juni 2025 06:41 Idee

Überflüssig

Sehr geehrte Pfaffenhofener "Ihr seid 30", als Pendler, der mit dazu beiträgt, dass die Stadt sicher ist und bleibt, möchte ich eine Rückmeldung geben. Jeden Morgen (Mo-Fr) gegen 06:00 Uhr (+- eine halbe Stunde) mache ich beim durchfahren der Scheyrer Straße eine Verkehrszählung. Es sollen mit der Maßnahme Fußgänger und Radler geschützt werden. Nun eine Bitte steht früh auf und seht wer da geschützt werden muss! Antwort vorweg: NIEMAND. Die im Schnitt im ganzen Bereich von Anfang bis Ende während einer Fahrt dort 1-2 je Radfahrer und Fußgänger geht/fährt auf den für sie vorgesehenen Wegen. Überquerungsmöglichkeiten sind vorhanden und bestens ausgebaut. Also wozu die NEURegelung? Die alte war perfekt. Zu Schulzeiten habe ich vollstes Verständnis! Das diese Regelungen auf große Missstimmung stoßen, ist mittlerweile hoffentlich bei Ihnen angekommen. nein das mit den Plakaten war ich nicht, aber auch ich finde diese übergriffig und jeden Morgen irgendwie als Provokation ebenso wie die Geschwindigkeitsanzeigen. Die ein schlechtes Gewissen suggerieren sollen und den Zeigefinger erheben. Und jeden Morgen frage ICH mich wo sind die Menschen für die das gemacht wurde. Erst diese Woche musste ich bei Regen entsprechend länger mit dem Roller fahren. Mit dem Roller weil ich damit nir die Hälfte Sprit statt mit dem Auto brauche also Sparsamkeit und Umweltschutz beachte ich sehr wohl. Schadstoffreduzierung bringt die "stress die ned 30" nicht. Dieser ist bei 30 und 50 nahezu identisch und abhängig von der Gangauswahl. Elektroautos haben keine Gänge, aber ich persönlich kann mir so etwas nicht leisten (geschenkt würde ich es fahren). Ergo ich fahre länger in der Straße und verbringe dort mehr Abgase hin. Ich muss einfach 20 km zu euch fahren und kann leider nicht mit dem Rad fahren, sowie die meisten der Befürworter. Habe es unter Idee eingeschickt: Meine Idee, alles zurück, war super und Schüler sind trotzdem geschützt. Gerne freue ich mich über eine Stellungnahme zu den mir vorgebrachten Punkten.

Kommentare

Sehr geehrter Melder, vielen Dank für Ihren Hinweis in unserem PAFundDu-Bürgermelder. Die Scheyerer Straße ist jetzt auf einem Abschnitt von etwas mehr als einem Kilometer auf 30 km/h reduziert. Rechnerisch verlängert sich dadurch der Weg um etwa 1 Minute. Wenn man berücksichtigt, dass bereits vorher gut die Hälfte dieser Strecke überwiegend auf 30 km/h reduziert war, ist der Zeitverlust sogar unter einer Minute. Betrachtet man den Sicherheitsgewinn, den man durch die Geschwindigkeitsreduzierung erzielt, ist der überschaubare Zeitverlust aus unserer Sicht vertretbar. Natürlich sind in den Randzeiten weniger Menschen auf den Straßen. Trotzdem sollen auch diese möglichst sicher zu Fuß oder mit dem Rad in Pfaffenhofen unterwegs sein können. Gerade für den westlichen Bereich der Scheyerer Straße bzw. auf Höhe der Ampelanlage gab es in der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erarbeitung des Nahmobilitätskonzepts häufig die Anregung, das Tempo 30 bis dorthin zu ziehen. Viele Eltern wiesen darauf hin, dass an dieser Stelle regelmäßig zu schnell gefahren wird. Zudem haben manche Autofahrer die Ampelanlage eher als „Empfehlung“ betrachtet. Nachdem Fußgängern auf der Mittelinsel auch nicht viel Platz zum Warten zur Verfügung steht und der südliche Gehweg recht schmal ist, wurde die Abwägung zu Gunsten der Kinder und Jugendlichen getroffen. Da der Gerolspark in nächster Zeit im Sinn der Naherholung und als Ausweichroute für Fußgänger und Radfahrer weiter an Bedeutung gewinnen wird, ist eine sichere Querung auch perspektivisch umso wichtiger. Sie kennen sicher auch, dass wenn man etwas über längere Zeit regelmäßig macht, man Routinen entwickelt. Die Handlung läuft dann quasi unterbewusst ab. Für viele ist der Weg zur Arbeit, die Schule etc. eine solche Routine. Veränderungen auf diesem Weg, wie z. B. neue Verkehrszeichen, fallen manchem deshalb eventuell erstmal gar nicht auf. Uns war es daher wichtig, offen und gut sichtbar auf die geänderte Höchstgeschwindigkeit hinzuweisen. Zum einen, weil wir natürlich hoffen, dass so die reduzierte Geschwindigkeit möglichst schnell berücksichtigt und eingehalten wird. Zum anderen, weil wir nicht das Gefühl entstehen lassen wollten, dass still und heimlich ein paar Schilder ausgetauscht werden, um dann Leute in Radarfallen rauschen zu lassen. Der lachende Smiley steht symbolisch für eine augenzwinkernde, freundlich gemeinte Informationskampagne. Das Sie diese als übergriffig oder provokativ empfinden, tut uns leid. Es war sicher nicht unser Ansinnen jemanden mit der Infokampagne zu verärgern. Sowohl die Info-Banner als auch die Geschwindigkeitsanzeigen sind als informierender Hinweis gedacht und sollen KFZ-Lenker dabei unterstützen Blitzerfotos aus Unkenntnis der neuen Regelung zu vermeiden. Gerade Pendler, die nicht in Pfaffenhofen wohnen und deshalb nicht durch unsere städtischen Kommunikationsmittel oder lokalen Medien informiert werden, sollen durch die Info-Banner den Hinweis auf die Änderung erhalten. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm

von Marzellus Weinmann am 17. Juni 2025 13:29

Wer sich von Plakaten und Geschwindigkeitsanzeigen provoziert fühlt sollte seine Eignung als Fahrzeugführer überdenken. Vielleicht wäre es sinnvoll den Führerschein abzugeben.

von Privat am 12. Juni 2025 09:27

Auch Anwohner*innen werden geschützt, auch in den Nacht- und frühen Morgenstunden. Wenn die Fahrzeuge Tempo 30 einhalten ist es deutlich ruhiger und damit gesünder. Lärm macht krank. Im Übrigen ist es in vielen Studien erwiesen, dass bei Tempo 30 sehr wohl weniger Abgase entstehen, der Verkehr gleichmäßiger fließt, weniger Unfälle passieren und wenn doch, dann mit weniger schweren Verletzungen. Der Zeitgewinn pro Strecke bei 20km/h mehr ist marginal und eher "gefühlt". Bisserl entschleunigen tut uns allen gut :-)

von Eva B. am 16. Juni 2025 17:44

Schreibe einen Kommentar