Mia san 30

Nahmobilität in Pfaffenhofen: Zusammen gut unterwegs – zu Fuß, mit dem Rad und Auto. Informieren Sie sich zu aktuellen Maßnahmen und teilen Sie Ihre Anregungen zur sicheren und gemeinsamen Straßennutzung mit allen Verkehrsteilnehmern.

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Das Thema Mobilität betrifft uns täglich. Jeder von uns ist auf irgendeine Weise Verkehrsteilnehmer – ob mit dem Auto, Bus, Fahrrad oder zu Fuß. Dabei soll es bequem und sicher sein. Die Stadt hat sich diesem Thema angenommen und mit breiter Bürgerbeteiligung ein Nahmobilitätskonzept erarbeitet, das die Stadt fußgänger- und fahrradfreundlicher macht, ohne den motorisierten Verkehr unverhältnismäßig einzuschränken. Im April beginnt die Umsetzung der ersten Maßnahmen, welche der Stadtrat in seiner Januar-Sitzung mehrheitlich beschlossen hat. Nach und nach werden weitere Maßnahmen geplant und realisiert.
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#3724, Erstellungsdatum 11. August 2025 20:08 Verkehrsregelung, Beschilderung

Danke 30!

Liebe Stadt Pfaffenhofen, zunächst VIELEN DANK für die Nahmobilitätskampagne und "Mia san 30". Damit ist gefühlt der Verkehr und seine Gefährlichkeit in der Stadt deutlich entspannter, auch wenn es sich manchmal staut - das ist aber wohl weniger die Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern eher Verkehrsführung und Verkehrsaufkommen. Zweitens VIELEN DANK für die umfassende Kommunikation und die Geduld, auch und v.a. hier im Forum. Drittens - zum Anliegen: "30 km/h" ist immer noch eine Gewöhnungsfrage, selbst wenn man es eigentlich weiß. An vielen Stellen - und ganz konkret in der steilen, breiten, langen und geraden Schirmbeckstraße - denkt man aber nicht immer dran. (Geschätzt 1/4 des Verkehrs hält sich nicht an 30 und 1/4 nicht an 50...) Ich würde gerne mehr niedrigschwellige Erinnerungen sehen: --- "30"-Aufschriften auf der Fahrbahn, am besten an allen Kreuzungen, v.a. Schirmbeck/Hohenwarter, Schirmbeck/Ziegel und Schirmbeck/Kolping --- Durchgehende Funktion des Geschwindigkeitsmessers bergab (nach oberer Kolping) - der ist vorhanden, aber oft außer Betrieb --- Die größte Änderung wäre eine Rechts-vor-Links-Regelung - aber bestimmt auch am wirkungsvollsten. Die vielen 30er-Zonen in der Stadt, die in ungewohnter Weise nicht rechts vor links laufen, sind nicht hilfreich, die Geschwindigkeit einzuhalten, und sind zudem verwirrend. Warum gilt nicht "An Kreuzungen und Einmündungen innerhalb der Zone muss grundsätzlich die Vorfahrtregel nach § 8 Absatz 1 Satz 1 („rechts vor links“) gelten"? Vielen Dank und viele Grüße, Philipp Stolka

Kommentare

Sehr geehrter Melder, vielen Dank für Ihren Eintrag in unserem PAFundDu-Bürgermelder. Wir freuen uns sehr über Ihr freundliches und konstruktives Feedback. Zunächst zu dem Geschwindigkeitsmesser: Unsere Geräte werden von aufladbaren Akkus betrieben. Diese müssen regelmäßig wieder geladen werden. Wir versuchen das natürlich möglichst schnell zu erledigen. Je nach Personalsituation und Arbeitsbelastung kann es hier aber gelegentlich zu Verzögerungen kommen. Wie Sie ganz richtig ausführen, ist es insbesondere auf recht langen und gut ausgebauten Straßenabschnitten zuweilen schwierig, 30 km/h dauerhaft durchzuhalten. Hinzu kommt, dass es in der Regel ein bisschen Zeit braucht, bis sich Autofahrer an geänderte Höchstgeschwindigkeiten gewöhnen. Da die Reduzierung in der Schirmbeckstraße noch recht neu ist, wollen wir zunächst etwas Zeit zur Anpassung geben. Wir werden die Situation beobachten und analysieren, wie häufig und hoch Geschwindigkeitsübertretungen stattfinden. Sollte sich zeigen, dass in großer Zahl zu schnell gefahren wird, prüfen wir unterstützende Maßnahmen wie zusätzliche Markierungen. Bezüglich der Vorfahrtsregelung wäre ein durchgängiges System ohne Abweichungen eventuell leichter nachzuvollziehen. Dies widerspricht jedoch dem Gedanken der Haupt-/Sammelstraßen. Hier soll es eben nicht zu Verzögerungen durch „rechts vor links“ kommen, sondern es soll möglichst flüssig gefahren werden. Im Fall der Schirmbeckstraße resultiert das Belassen der Vorfahrtsstraßenregelung aus der Höhenlage: Bei der Topographie und den daraus resultierenden schwierigeren Fahr- und Sichtverhältnissen halten wir einen konstanten Verkehrsfluss für die bessere Alternative, insbesondere da ein permanentes Abbremsen und Wiederanfahren hangaufwärts die Lärmbelastung der Anwohner deutlich erhöhen würde. Dass generell zu schnell gefahren wird, ist ein deutschlandweites Phänomen, unabhängig von der Geschwindigkeit. Bevor es die Tempo 30-Regelung in Pfaffenhofen gab, wurde Tempo 50 regelmäßig nicht eingehalten. Dies liegt auch nicht an vermeintlich zu wenig Erinnerungen. Die Kfz-Fahrer wissen durchaus, wie schnell gefahren werden darf. Hier können nur Information über Gefahren und „Verkehrserziehung“ durch Kontrollen helfen. An beiden Punkten arbeiten wir. Mit freundlichen Grüßen Ihre Stadtverwaltung

von Florian Zimmermann am 14. August 2025 16:09

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