Fahrradständer am Bahnhof
Kommentare
Hallo, in Anbetracht der Diskussion um die Fahrradfreundlichkeit der Stadt Pfaffenhofen, ich beziehe mich hier auf einen unlängst erschienenen Artikel im Donaukurier, würde ich gern noch einmal an die Situation am Bahnhof erinnern! Wie üblich vergeht die Zeit und vergeht die Zeit und vergeht die Zeit und nichts ändert sich. Ich muss mich leider dem Artikel in vollem Umfang anschließen! Denn während für ein grünes Gewerbegebiet weder Kosten noch Mühen gescheut werden, bleiben für die Radfahrer in Pfaffenhofen nur hinhaltende Worte. Ich habe mich gerade durch die verschiedenen Anregungen (teilweise seit 2015) im Umfeld des Bahnhofs geklickt, es ändert sich einfach nichts. Verantwortlich ist immer der Baulastträger in Ingolstadt und die Bahn, gefühlt jedoch nie die Stadt Pfaffenhofen. Bitte verstehen Sie dies nicht als Vorwurf an die jeweiligen Verfassenden der Antworten. Ich befürchte, es liegt am generellen (Un)Willen der Verantwortlichen. Bei denen ist dann aber die Empörung groß, sollte sich jemand anmaßen, kritisch im Kurier zu schreiben. Mit freundlichen Grüßen Daniel Kauf
von Daniel Kauf am 28. Februar 2023 11:47
Sehr geehrter Herr Kauf, ich verstehe Ihren Unmut und auch ich würde gerne schneller im Sinne der Nahmobilität voran kommen, nicht immer haben wir es als Stadt aber selber in der Hand, Dinge zu (ver-)ändern. Dass die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahren den Bahnhof umgebaut hat und dass dies länger gedauert hat als gedacht, ist Ihnen sicherlich bekannt. Erst letzte Woche fand wieder ein Abstimmungstermin zwischen Stadt und Deutscher Bahn statt. Dabei ging es auch um das Thema „Radlständer“. Aktuell liegt der Fokus aber auf den Abschlussarbeiten und der zukünftigen Nutzung und Gestaltung des Bahnhofsgebäudes. Aus unserer Sicht macht es daher keinen Sinn, in einer „Hauruckaktion“ Veränderungen an der Radinfrastruktur vorzunehmen; diese sollten eingebettet in eine Gesamtplanung sein. Die Zuwegung zum Bahnhof sowie die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes lassen generell zu wünschen übrig. Heuer wird der Bereich „Münchener / Moosburger Straße“ überplant und ab 2024 im Sinne der Nahmobilität und Aufenthaltsqualität umgestaltet. Ab 2024 wollen wir in die Planungen zum Bahnhof einsteigen. Mittlerweile haben wir eine Nahmobilitätsbeauftragte bei der Stadt eingestellt, die sich dem Thema verstärkt annehmen kann. Dass wir aktuell ein Nahmobilitätskonzept erarbeiten und dieses heuer abschließen werden, ist Ihnen sicherlich bekannt. In diesem Zuge sind auch einige Sofortmaßnahmen für den Fuß- und Radverkehr vorgesehen und der Stadtrat hat bereits in der Finanzplanung (2024-2026) zusätzliche Mittel für die Umsetzung des Nahmobilitätskonzeptes eingeplant. Freundliche Grüße i.A. Florian Zimmermann Stadtbaumeister
von Marzellus Weinmann am 21. März 2023 13:43
Sehr geehrter Herr Kauf, vielen Dank für Ihren Eintrag in unserem Radlradar. In der Tat ist es so, dass die aktuelle Situation am Bahnhof weder für die Pendler noch für die Stadt Pfaffenhofen zufriedenstellend ist. Die Stadt Pfaffenhofen wird hierzu nochmals bei der Deutschen Bahn auf eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung hinwirken. Aus Platzgründen und wegen der Eigentumsverhältnisse konnten die überdachten Radlständer nur auf den P+R Parkplatz Ost verlagert werden. Die Überdachung kann jedoch leider nicht abgebaut und versetzt werden, da diese ansonsten kaputt gehen würde. Sobald die letzten Arbeiten der Deutschen Bahn erledigt sind, werden die Radlständer an den ursprünglichen Platz zurückversetzt. Eine Fahrradabstellanlage wie unterhalb der Stadtbushaltestellen kann aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht so einfach umgesetzt werden. Die Planungen, diese zu erweitern, laufen derzeit. Die Schrotträder werden auch weiterhin regelmäßig durch die Mitarbeiter der Stadtwerke entfernt. Hierbei müssen wir aber auch an die Vernunft der Bürger appellieren, dass diese nicht einfach am Bahnhof „entsorgt“ werden. Wir können Ihnen versichern, dass wir uns besonders für die Belange der Pendler einsetzen. Jedoch sind wir in diesem Fall leider auch auf die Mithilfe der Deutschen Bahn angewiesen. Freundliche Grüße Ulrich Kugler Sachgebiet Tiefbau
von Ulrich Kugler am 7. November 2022 07:18